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HundeHundeernährung

Ein Barf Futterplan, wertvoll und unbezahlbar beim Barfen

Ein Barf Futterplan ist für Einsteiger und Experten sehr empfehlenswert.

Barfen und der dazugehörige Barf Futterplan sind wichtige Aspekte für eine gesunde Ernährung für deinen Hund. Gerade für Anfänger sind solche Futterpläne Gold wert um den Umstieg von Trockenkost oder Nassfutter zu ermöglichen. So bekommst du eine Routine in deine täglichen Futterpläne.

Der Gesamtbedarf an Fleisch und Gemüse sollte nämlich täglich an die Bedürfnisse deines Hundes angeglichen werden. Was dies für dich als “Barfer” bedeutet wollen wir dir in diesem Artikel näher erklären.

Was genau ist nun “Barfen” und was steckt hinter dem Wort?

Barfen ist eine Form einer bestimmten Ernährung für verschiedene Haustiere (Hund, Katze). Dabei ist der Grundgedanke beim “Rohfleisch Barfen” der ursprüngliche Gedanke zur Rückkehr in das normale Beuteschemas eines Wolfes oder eines Wildhundes. So bedeutet dies eine artgerechte, biologische Rohfütterung deines Vierbeiners. Die Zutaten sind hauptsächlich rohes Fleisch, aber auch Fisch, Gemüse, Obst, Salat und Ei.

Um die Vor-und Nachteile vom Barfen zum Trocken- oder Naßfutter besser einschätzen zu können empfehlen wir dir diesen Artikel:

Wie findest du das richtige Hundefutter für deinen Hund

Dabei orientiert sich das Barf Prinzip an den Fressgewohnheiten des Wolfs und seinem Jagdverhalten, welches das Reißen und Zerkleinern von größeren und auch kleineren Beutetieren beinhaltet.

barf futterplan rohfleisch und zutaten
Barf Futterplan Rohfleisch und Zutaten

Wie wirkt nun das Barfen auf die Gesundheit deines Hundes.

Das Barfen unterstützt die Haustiere mit einer ausgewogenen gesunden Ernährung. Dabei tragen folgende Zutaten außergewöhnlich zur Gesundheit bei.

  1. Das Allgemeinbefinden verbessert sich ungemein, da Leber und Nieren durch die Rohfütterung entlastet und damit die Blutwerte verbessert werden. Bei den meisten Hunden ist es nach der Futterumstellung beim Barfen zu beobachten, daß sie beweglicher und auch längere Gassigänge möglich sind als vorher.
  2. Beim Barfen wird dem Futter kein Getreide beigemischt, was widerrum bedeutet daß allergischen Reaktionen vorgebeugt wird. Durch Getreidezugabe können häufig Glutenunverträglichkeiten, Getreide-Eiweiß-Allergien oder auch Zöliakien entstehen. Daher ist für Allergiker Hunde das abwechslungsreiche Barfen sehr zu empfehlen.
  3. Barfen ist leicht verdaulich, damit verbessert es die Verdauung, wobei keine chemische Zusatzstoffe enthalten sind.

Worauf solltest du beim Barfen achten?

Die Tägliche Barf Ration setzt sich hauptsächlich aus Fleisch und Gemüse zusammen (siehe Infografik unten). Sie sollte dabei 2 – 3% des Körpergewichts entsprechen. Idealerweise sind dabei 80% Fleisch und 20% Obst und Gemüse. Es können natürlich kleine Abweichungen auch empfehlenswert sein, dies sollte aber mit einem Hundeernährungsberater abgesprochen werden.

Zusammensetzung bei einem normalen Barf Futterplan:

barf futterplan mischung infografik
Barf Futterplan Mischung Infografik

Fleisch

Muskelfleisch dient als perfekte Energiegrundlage und liefert Proteine, Fette, Vitamine und Mineralien. Mageres Fleisch kommt von Pute, Huhn, Pferd, Lamm und Ziege; fettes Fleisch von der Rinderhochrippe, dem Kopffleisch, Hackfleisch und Ente. Diese Fleischsorten weisen eine optimale Aminosäure-Zusammensetzung auf und sind dabei gut verdaulich.

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Innereien

Um deinen Vierbeiner mit ausreichend Mineralien und Vitaminen zu versorgen, sind die Innereien dafür besonders wichtig. Als Beispiel:

100 Gramm Kalbsleber beinhaltet:

  • 11mg Eisen
  • 5mg Kupfer
  • 8mg Zink
  • 73000 IE Vitamin A
  • 60 IE Vitamin D

Hier reichen 0,5–1 g Leber/Kilogramm Körpergewicht aus, um den Hund bestens zu versorgen.

Doch Vorsicht: Eine zu hohe Dosis Leber bewirkt genau das Gegenteil und kann Bewegungsstörungen, Schmerzen, Gelenkproblemen, Knochen- und Nervenstörungen hervorrufen, da es zu einer Überversorgung an Vitamin A kommt, welches nicht so einfach ausgeschieden werden kann.

Knochen

Dadurch daß regelmäßig Knochen verfüttert werden sollen, tragen diese Knochen zur allgemeinen Zahnreinigung bei. Dabei spenden sie Kalzium und Phosphor bereits im richtigen Verhältnis. Doch auch hier sollte man Vorsicht walten lassen, zuviele Knochen kann zu Knochenkot und Verstopfungen führen.

Pansen

Die Pansen sind für Hunde nicht nur eine Delikatesse, sondern sie beinhalten auch einige Bakterien (Probiotika) für den Hundedarm. Dabei wird der Darm vor Entzündungen von Probiotika geschützt, diese unterstützen die natürliche Darmflora des Hundes, dabei enthalten sie auch eine Menge an Spurenelemente.

Fisch

Einmal in der Woche kann man das Fleisch durch Fisch ersetzen, denn der Fisch enthält Omega-3-Fettsäuren, EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure). Ebenso ist der Fisch noch eine natürliche Quelle für Vitamin D.

Obst und Gemüse

Um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten gehören zum Barf Futterplan natürlich auch die Zutaten Obst und Gemüse. Dadurch erhält der Hund wichtige Ballaststoffe. Außerdem ist genügend Flüssigkeit enthalten, was widerrum den Wasserhaushalt des Hundes positiv beeinflußt.

Barfprodukte findest du übrigens hier:

Barf Zusätze bei außergewöhnlichen Situationen

Zusätze zum Barfen gibt es für Gelenke, Knochen, das Immunsystem, die Haut und das Fell. Hier werden dann bestimmte Nährstoffe in das Barf Futter vermischt um den Hund für bestimmte Situationen aufzupeppeln.

  • bei einer Diät
  • beim Futterwechsel
  • bei vermehrten Streß (Urlaub, Umzug usw.)
  • Trächtigkeit
  • Wachstum
  • Fellwechsel
  • Krankheit
  • uvm.

Dies sollte aber mit einem Tierarzt oder dem Ernährungsberater abgeklärt werden.

Einen genialen Barf Futterplan Rechner haben wir dir hier verlinkt. So kannst du dir nach bestimmten Kriterien deines Hundes (Gewicht, Kastration, Aktivität) auswählen wieviele Zutaten du für eine gesunde ausgewogene Ernährung für deinen Hund brauchst. Du kannst dir dann den Futterplan auch ausdrucken.

Barf Futterplan Online Rechner

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