Pinscher, Schnauzer und MolosserHundeHunderassen laut FCI

Deutsche Dogge – der imposante Riese unter den Hunden

Beschreibung:

Die Deutsche Dogge ist nach dem Irish Wolfhund die größte Hunderasse überhaupt.

Doch des öfteren sieht man im Verhältnis dazu eher kleinere Leute die diese Hunderasse besitzen. Warum das so ist, dies kann jeder für sich selbst frei entscheiden.

In jeder Farbe sind die Deutschen Doggen eine imposante Hunderasse, schwarz weiß gefärbt werden sie des öfteren mit Kälbern verglichen, doch die deutsche Dogge ist um einiges graziler.

Heute zählt diese Rasse als reiner Liebhaberhund, die Haltung erfolgt meistens aus Prestige Zwecken.

Die Aufzucht und Pflege dieses Hundes ist nicht ganz einfach und vor allem nicht billig. Das erreichbare Alter schwankt leider zwischen 6 – 10 Jahren was leider einer Vielzahl der gezüchteten großen Rassen das selbe ist.

Hauptsächlich wurde diese Hunderasse, dank ihrer imposanten Erscheinung als Palasthund gehalten. Als sogenannte Leibhunde wichen die Doggen ihren zumeist adligen Besitzern nicht von der Seite und wurden deshalb auf vielen Gemälden mit abgebildet.

Aktuelle Eingruppierung der FCI in Gruppe 2, Sektion 2.1 unter Standard Nummer 235.

Erscheinungsbild der Deutschen Dogge

Gewicht:

Die deutsche Dogge kann ein Gewicht von bis zu 90kg erreichen.

Größe:

Die Widerristhöhe beim Rüden muß mindestens 80cm betragen, bei den Hündinnen mindestens 75cm.

Farbe:

Es sind braune (gelbe), gestromte, schwarze und schwarz-weiß gescheckte Varianten im Standard des FCI erlaubt und anerkannt.

Körperbau:

Wahrlich einen königlichen Körper und eine dominante Gestalt verleihen der deutschen Dogge ihr Aussehen. Eine stolze Ausstrahlung, wohlgeformte Proportionen und ein edles anmutiges Aussehen ist das Wahrzeichen dieser Hunderasse.

Das Kraftpaket verfügt über einen gut ausgeprägtem Brustkorb, mit deutlicher Taillenbildung, wobei man die ausgeprägten Muskeln unter dem kurzen  Fell sehr schön erkennen kann.

Der eindrucksvolle Kopf mit den hochtragenden Hängeohren wird stolz getragen, die Rute bleibt locker gesenkt. Ringelschwänze werden als Fehler angekreidet, ebenso wie kupierte Ohren.

Der Schwanz muß aber des öfteren aus gesundheitlichen Gründen gekürzt werden.

deutsche dogge im wald
deutsche dogge im Wald

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Besondere Eigenschaften:

Wesen:

Als Begleit und Wachhund hat die deutsche Dogge aufgrund ihrer Größe hervorragende Eigenschaften. Als reiner Schutz oder Wachhund ist diese Rasse nur bedingt geeignet. Doch seine Größe wirkt einfach abschreckend.

Von seinem Wesen her ist der Hund ausgeglichen anhänglich und verträgt sich gut mit anderen Haustieren.

Fremden gegenüber ist er zurückhaltend und zeigt keine Aggression, die Reizschwelle kann man hoch ansetzen.

Im Grunde genommen ist diese Rasse ruhig, wesenstark und unerschrocken, ist sich aber auch ihrer Größe bewußt.

Die Deutsche Dogge gilt als gelehrig und leichtführend, doch für Kinder oder als Reittier natürlich ungeeignet, für Erwachsene durchaus an der Leine zu führen.

Der Hund braucht ausreichend Bewegung aber keinen Ausdauersport. Wird diese Hunderasse als Familienmitglied angeschafft, dann ist es ein vollwertiges Mitglied, das am Familienleben gerne auf Augenhöhe teilnimmt.

Mögliche Einsatzgebiete:

Wie oben bereits geschrieben, kann man diese Hunderasse als Begleit und Wachhund ausbilden aber als reiner Schutzhund ist diese Rasse leider nichts, obwohl sie durch ihre enorme Größe schon angsteinflößend wirken kann.

Haltung und Pflege des Hundes

Haltung:

Als vollwertiges Familienmitglied auf Augenhöhe integrierbar.

Sie braucht nicht viel Auslauf, sie lebt auch glücklich in einer Wohnung. Ausreichend Spaziergänge sollten natürlich sein.

Die Welpen wachsen schnell heran, deshalb nur mäßige Bewegung bis zum Alter von 12 Monaten.

Pflege:

Das Fell der Deutschen Dogge ist kurz, enganliegend und geschmeidig. Sie besitzen keine Unterwolle. Wöchentliches Bürsten reicht völlig aus, um für das glänzende Fell Sorge zu tragen.

aufmerksame deutsche dogge am zeltplatz
aufmerksame deutsche Dogge am Zeltplatz

Gesundheit:

Allgemein:

Das mögliche Lebensalter wird leider durch die Züchtung dieser Rasse nur auf 6 – 10 Jahre geschätzt.

Erbkrankheiten:

Gelenkerkrankungen, Knochenverwachsungen sowie Knochenkrebs sind häufig bei dieser Rasse. Es kann durch hochwertiges Futter mit einem ausgeglichenen Kalzium-Phosphor Verhältnis vermindert werden. (bereits als Welpe verabreichen)

Herzmuskelschwäche, Magenverdrehungen und Augenerkrankungen sind auch häufig. Diese Hunderasse ist einfach überzüchtet, daher ist die Lebenserwartung sehr gering.

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