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Futtermittelallergie bei Hunden auf dem Vormarsch

Immer mehr Hunde leiden an einer Futtelmittelallergie, woher kommt die?

Leider erreichen uns immer mehr Zuschriften, daß besorgte Hundebesitzer über dieses Thema Futtermittelallergie bei Hunden hellhörig werden, da es leider immer mehr Hunde mit dieser Unverträglichkeit erwischt.

Woran liegt das, was sind die Ursachen, welche Symptome zeigen die Hunde und was kann man unternehmen um dies zu verhindern. Fragen über Fragen. Gehen wir der Sache mal auf den Grund.

Kurze FAQ zum Thema:

  1. Was können die Ursachen dieser ansteigenden Futtermittelallergien bei Hunden sein?

    Meist wird diese Allergie durch tierische Produkte im Futtermittel verursacht. Aber auch andere Produkte können dies auslösen.

  2. Was können die Symptome für diese Allergien beim Hund sein?

    Im groben haben Hunde dadurch zahlreiche Beschwerden, wie Durchfall, Juckreiz, Hautentzündungen, Haarausfall und schmerzhafte Ohrentzündungen

  3. Kann man die Futtermittelallergie eindämmen oder sogar ausschließen?

    Auf jeden Fall ist ein Futterwechsel unabdingbar, du als Hundebesitzer mußt einfach nach und nach das Futter ausschließen, auf das dein Hund allergisch reagiert.

  4. Welches Futter ist dann das richtige?

    Hier gibt es einige Möglichkeiten die wir weiter unten erklären und ausarbeiten, wie z.B: Barfen, hydrolisiertes Hundefutter oder veganes Hundefutter.

Die Ursachen zu Unverträglichkeiten bei einer Futtermittelallergie.

Wie oben schon kurz angedeutet, ist die größtmögliche Ursache für eine Futtermittelallergie beim Hund die tierischen Proteine. Vor allem Huhn, Rind und Milchprodukte sind hierbei die wichtigsten Auslöser.

Aber auch andere Ursachen, wie Weizen oder künstliche Zusatzstoffe können das Problem der Unverträglichkeit erschweren.

Bei Einer Allergie stuft der Hundekörper diese Stoffe, die eigentlich harmlos sind, als Bedrohung ein und reagiert drauf. Durch das Reagieren gibt es eine Überreaktion des Immunsystems, daß dann wiederum zu einer allergischen Reaktion führt.

Mögliche Auslöser bei einer Futtermittelallergie: Infografik

futtermittelallergien info grafik
Futtermittelallergien Info Grafik @4pfoten.online

Die Symptome bei einer Futtermittelallergie bei Hunden können minimal aber auch sehr schmerzhaft für das Tier werden.

Wie oben bereits angedeutet kann es hier zu zahlreichen Beschwerden beim Tier kommen, von:

  • Verdauung funktioniert nicht mehr perfekt, dadurch entsteht Durchfall oder Erbrechen
  • Gewichtsverlust wegen Appetitlosigkeit
  • Juckende und entzündete Ohren
  • Entzündungen der Haut
  • Haarausfall (komplette Bereiche möglich)
  • Starker Juckreiz mit einhergehendem Kratzen
  • Entzündungen an den Pfoten Ballen

Um der Futtermittelallergie bei Hunden entgegenzuwirken ist ein Futterwechsel unvermeidbar.

Der Hundebesitzer der die Beschwerden seines Lieblings lindern möchte, dem bleibt leider nur eine Möglichkeit dies zu bewerkstelligen.

Ein Futterwechsel ist daher unvermeidbar.

Im großen und ganzen geht es bei dem Futterwechsel nur darum, daß du die allergischen Stoffe herausfilterst die deinem Hund nicht guttun.

Dafür kannst du mit einer sogenannten Ausschlußdiät (hoher Zeitaufwand) arbeiten, hier bekommt der Hund ein Futter mit Proteinen, die vorher niemals gefüttert worden sind. (Es gibt auch Ernährungsberater für den Hund, siehe hier: Ernährungsberater, oder du fragst den Tierarzt deines Vertrauens um Rat.

Teste doch mal unseren passenden Futterbox Check. Hier kannst du exakt für deine Hunderasse das passende Futter finden.

Über die nächsten Wochen reicherst du das Futter mit weiteren Bestandteilen an und verfolgst dies natürlich. TIPP! Führe Protokoll.

Kommt es dabei dann zu einer allergischen Reaktion so kannst du das nachvollziehen welcher Bestandteil dein Hund nicht verträgt.

Hypoallergenes Hundefutter

Was ist das denn? wirst du dich fragen, hier handelt es sich um ein Futter das weitreichend die meisten Allergene ausschließt da im Futter keine chemische Konservierungsstoffe, kein Geschmacksverstärker, keine Schlachtabfälle, kein Schweinefleisch, kein Zucker, kein Getreide, keine Kuhmilchprodukte und kein Soja enthalten ist. Solche Produkte gibt es mittlerweile in jedem Laden für Hundefutter. Beispiel siehe unten.

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Eine einmal aufgetretene Futtermittelallergie bei Hunden läßt sich nicht heilen, man kann nur den Allergenen aus dem Wege gehen, in dem man diese Proteine nicht füttert. Daher muß die Umstellung dauerhaft erfolgen.

Achtung: Dies gilt auch für Leckerlies

Mittlerweile gibt es genügend Produkte für ernährungsbewußtes Füttern beim Hund. Als seltene Proteinquelle zählt z.B. Pferdefleisch.

Bei dem Hypoallergenen Hundefutter werden die Proteine in so kleine Teile zerteilt, so daß sie der Hundeorganismus nicht mehr erkennen kann. Dadurch kann man allergische Reaktionen meistens ausschließen. Doch diese Eiweißlieferanten sind meistens nicht sehr hochwertig und eigentlich sind hier genau die Proteine darin, gegen die der Hund allergisch ist.

Man trickst eigentlich nur das Immunsystem des Hundes damit aus, geht aber das eigentliche Problem dabei nicht an.

Barfen

Dadurch daß Hundefutter künstliche Substanzen erhält und die Futtermittelunverträglichkeit auslösen kann, kann Barfen auch eine Möglichkeit sein der Futtermittelallergie bei Hunden aus dem Weg zu gehen.

Diese Inhaltsstoffe lassen sich beim Barfen sehr gut vermeiden doch auch hier gibt es einige Stolpersteine, da z:B. durch das Barfen eine Unter- oder Überversorgung mit bestimmten Nährstoffen passieren kann, ebenfalls erhöht es die Keimbelastung durch viel rohes Fleisch.

Veganes Futter für Hunde mit Futtermittelallergie

Es gibt auch einige Hundehalter die dies durch veganes Futter umgehen wollen, doch der Hund ist ein Semi-Karnivoren**. Der Hund ist vorrangig auf die Verwertung von tierischen Fetten und Proteinen ausgelegt, dadurch kann es auf die vegane Umstellung ebenso zu einer Futtermittelallergie bei Hunden kommen, da das nicht das eigentliche sinnvolle Hundefutter darstellt. Pflanzliche Proteine sind auch für den Hund schlechter verdaubar.

**Erklärung Semi-Karnivoren

Hunde sind keine Allesfresser. Auch wenn oft etwas anderes behauptet wird, handelt es sich bei Hunden nicht um Allesfresser, sondern um sogenannte Semi-Karnivoren. Das bedeutet, daß ihre Verdauung in erster Linie dafür geschaffen ist, tierische Fette und Proteine zu verwerten.

Insekten für ernährungssensible Hunde.

Der Hersteller bietet bereits seit mehreren Jahren getreidefreies Allergiefutter für Hunde auf Insektenbasis an. Klingt komisch ist aber durchaus einen Versuch wert sollte alles andere bei einer Futtermittelallergie bei Hunden nicht helfen.

Da es auf Insekten basiertem Futter beruht und noch relativ jung ist gibt es hier keine Allergien zu verzeichnen, obwohl das Futter sämtliche nötige Rohstoffe und Proteine, die der Hund benötigt, besitzt.

Wer mehr darüber erfahren will kann sich gerne auf dieser Seite umsehen.

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